Als ich in München mehrere Loaklitäten besucht habe, wo Ramen angeboten werden, bin ich auch auf das Takumi in München gestoßen. Lange Warteschlangen lassen auf besondere Highlights hoffen. Doch ist das Essen auch wirklich so gut, wie man es erhofft und erahnt. Wir finden es hier im Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2022 heraus.
Ramen – eine japanische Spezialität
Was in Vietnam Pho ist, ist in Japan vielleicht das Ramen Gericht. Ramen ist ein japanisches Gericht, das aus Nudeln, Brühe und verschiedenen Beilagen besteht. Die Nudeln werden aus Weizenmehl, Wasser und Kansui, einem alkalischen Mineralwasser, hergestellt und haben eine dichte, elastische Textur. Die Brühe wird normalerweise aus Schweine- oder Hühnerknochen, Gemüse, Gewürzen und Sojasauce hergestellt und kann je nach Region und Restaurant unterschiedliche Geschmacksrichtungen haben. Zu den typischen Beilagen gehören Chashu (in Scheiben geschnittenes Schweinefleisch), Bambussprossen, Ei, Shiitake-Pilze und Frühlingszwiebeln.
Ramen wird in Japan oft als schnelles und günstiges Essen in Ramen-Läden serviert, die sich auf dieses Gericht spezialisiert haben. Es hat sich jedoch auch zu einem beliebten Trend in vielen anderen Ländern entwickelt und wird in immer mehr Restaurants angeboten.
Ramen ist ein vielseitiges Gericht, das je nach Vorlieben angepasst werden kann. Es kann in verschiedenen Varianten wie Shoyu-Ramen, Miso-Ramen und Tonkotsu-Ramen serviert werden. Vegetarische und vegane Optionen sind ebenfalls erhältlich. Die Kombination von Nudeln, Brühe und Beilagen macht Ramen zu einem sättigenden und schmackhaften Gericht, das in vielen Teilen der Welt immer beliebter wird.
Über das Takumi in München
Takumi ist ein japanisches Ramen-Restaurant in München, das für seine authentischen und köstlichen Ramen-Suppen bekannt ist. Das Restaurant befindet sich in der Gabelsbergerstraße 77 im Münchner Stadtbezirk Maxvorstadt und wurde von einem japanischen Koch gegründet, der sein Handwerk in Tokio erlernt hat. Davor gab es die Location in der Heßstraße ganz in der Nähe.
Die Ramen-Suppen von Takumi werden nach traditionellen japanischen Rezepten zubereitet und bestehen aus einer Basis aus kräftiger Brühe, in der Nudeln, Gemüse, Ei und Fleisch serviert werden. Die Brühe wird sorgfältig ausgewählt und gekocht, um den perfekten Geschmack zu erzielen. Das Restaurant bietet auch vegetarische und vegane Optionen sowie verschiedene Beilagen und japanische Snacks wie Gyoza und Karaage an.
Das Takumi ist bekannt für sein authentisches japanisches Ambiente und seine freundliche und einladende Atmosphäre. Die Einrichtung ist schlicht und modern gehalten, mit Holztischen und japanischen Kunstwerken an den Wänden. Aufgrund seiner Beliebtheit kann es zu Wartezeiten kommen, aber es lohnt sich definitiv, Geduld zu haben, um die köstlichen Ramen-Suppen von Takumi zu genießen.
Kleiner Trip ins Takumi – das habe ich erlebt
Wenn eine Location rappelvoll ist, ist das meist ein Beleg für die herausragende Qualität. Ich bin zwar kein so geduldiger Mensch, habe aber an dem Tag sehr viel Geduld aufgebracht, um reinzukommen. Man muss sich das so vorstellen: Ich stehe gefühlt eine Stunde (oder wars länger?) draußen in der winterlichen Kälte und grüble, warum ein beliebtes Restaurant nicht einfach Sitzplatzreservierungen wie jedes andere Restaurant anbietet. Aber sei’s drum.
Aber die Neugierde hat mich doch dann gepackt.
Blick auf die Speisekarte macht neugierig
Kurz noch zur Info: Die Speisekart ist noch von der Lokalität in der Heßstraße.Es gibt Klassiker wie Shoyu Ramen oder Miso Ramen, die mit über 10 Euro nicht ganz so billig ausfallen. Bei den Beilagen kann man zu einem Aufpreis mehr Toppings in das Gericht hinzufügen, z.B. zusätzliche Würze, mehr Nudeln oder mehr Fleisch. Die Special Gerichte fallen dabei ins Auge. So ein Gericht habe ich dann bestellt.
Dann muss man noch wenig Geduld aufbringen. Da der Laden rappelvoll war, dauert die Zubereitung noch 20-30 Minuten. Ihr verbringt also rund 2 Stunden mit dem Takumi an diesem Tag. Probieren wir doch mal das Essen im Takumi
Das Gericht – ok, aber kein Hit
Ich habe mich schon daran gewöhnt, dass Gerichte aus Asien generell ein wenig einem übertriebenen Hype ausgesetzt sind, wenn man an Bubble Tea, Banh Mi oder Pho denkt. Ich erhielt einen großen Schöpflöffel, keine Stäbchen. Kurios ist das schon, weil ich es anders gewohnt bin. Aber ist wahrscheinlich ein Einzelfall.
Die Suppe an sich gewinnt keinen Schönheitspreis. Ist aber an sich gut gelungen, schön gewürzt und mit passenden Toppings versehen. Hier muss ich nichts extra bestellen. Das Essen ist von der Menge her passend. Allerdings ist das Gericht im Takumi nicht wirklich viel besser als die anderen Lokalitäten. Ich kann hier persönlich nicht erkennen, warum die Ramen Gerichte hier besser sind als in anderen Restaurants, die nicht so überfüllt sind. Empfehlen kann ich euch das Takumi aber dennoch.