Wings for Live 2016 in München
Laufen für einen guten Zweck
130732 Läufer traten beim Wings for Life World Run an und die Antrittsprämien fließen zu 100% in die Forschungsprojekte von Wings for Life. Die Stiftung für Rückenmarksforschung setzt sich zum Ziel, Querschnittslähmung in absehbarer Zeit heilbar zu machen. Mithilfe von Spenden werden Forschungsprojekte finanziell unterstützt und dafür sollte das Event auch einen großen Beitrag dazu leisten. Mit rund 1,26 Millionen zurückgelegten Kilometern wurde ein Betrag von 6,6 Millionen Euro gesammelt. Das ist eine gewaltige Summe, die für die Forschung zusammengekommen ist. Das Rennen endet für die jeweiligen Läufer, wenn das Catcher Car sie eingeholt hat. Wer flotter unterwegs war, durfte natürlich mehrere km hinter sich zurücklassen.
Ein unvergesslicher Lauf mit dem Team Athletes for Charity
Der Lauf am Sonntag war auch deswegen so besonders und einprägsam in Erinnerung, weil es für mich nicht darum ging, schnellstmöglich eine weite Strecke hinter zu lassen, sondern weil der Gedanke an eine gute Tat während des ganzen Laufs immer präsent war. Gelaufen bin ich mit den tollen Teammitgliedern von A4C (vgl. http://www.athletesforcharity.de/ ), die mit großem Einsatz sich für gute Zwecke einsetzen und den Menschen Mut machen. Und wie man Menschen mit schweren Schicksalsschlägen zusammenführen kann, zeigte sich am Sonntag, als der taubblinde Läufer Brian Switzer den Jungen Emil, der im Rollstuhl sitzt, 8km über das Feld schiebt. Als Team war es natürlich eine große Herausforderung für uns, die beiden Läufer in der Menschenmenge an der Menschenmasse zu bringen.
Applaus an die Münchner Läufer
Riesengroßen Respekt an die Läufer, die sich auf die Laufbühne wagten und ihr Bestes gaben. Wirklich engagierte Leistung! Ich hoffe, dass einige sich von diesem Event inspirieren ließen und in den nächsten Jahren mal mitmachen. Ihr spendet Geld für eine gute Sache und erlebt was Unvergessliches! Wir nehmen viele Dinge im Leben als selbstverständlich an. Wir sehen mit unseren Augen klar und deutlich, laufen mit unseren Beinen zig Kilometer, hören Mitmenschen zu. Doch es gibt Menschen, die das nicht können. Und dafür lohnt sich ein Kampf für sie, damit die Hoffnung nicht erlischt und die Lebensfreude beibehalten wird.