Als ich mich im Oktober 2020 selbstständig machte, war mir auch sofort klar, dass neben meinem Home-Office auch einen CoWorking Space dazubuchen musste, um einerseits einen Rückzugsort für die Arbeit zu haben. Zum anderen wollte ich auch Gäste empfangen, wenn sie mal Interesse haben, bei meiner Arbeit vorbeizuschauen.
Bei der Friendsfactory hatte ich schon einige Zeit lang Erfahrung gesammelt. Aber die Stimmung dort ist leider nicht so der Hammer. Deshalb wanderte der Blick zu WeWork, das international seine Standorte hatte. Diese Internationalität und die Möglichkeit, als Mitglied flexibel zu arbeiten, gefiel mir sehr gut. Deshalb gibt’s hier einen kleinen Erfahrungsbericht, wie es ist, bei WeWork zu arbeiten.
Über WeWork
WeWork ist ein globales Unternehmen aus den USA, das Büroflächen an Selbstständige und Unternehmen anbietet. Gegründet wurde das Unternehmen in New York City in den USA im Jahr 2010 gehört und hat über 800 Standorte weltweit. WeWork bietet die Flexibilität an verschiedenen Standorten rund um den Globus flexibel zu arbeiten.
Preise und Leistungen für ein Hot Desk
Bei WeWork habe ich mir einen HotDesk gebucht. Das bedeutet, dass ich in der Lounge an frei verfügbaren Plätzen arbeiten kann. Die Getränke aus dem Kaffeevollautomaten sind inklusive. Man erhält auch ein begrenztes Limit an Credits, mit denen man die Konferenzräume buchen kann. Will man mehr Meetings buchen, werden zusätzlich Credits fällig, die noch mal fällig werden. So ein Hot-Desk Tarif wie hier in der Neuturmstraße kostet im Monat 250 Euro netto (Stand 03.10.2020). Für den Einstieg klingt das erstmal nach viel Geld. Aber inzwischen halte ich den Preis bei der Ausstattung und den Angeboten für sehr fair. Man zahlt im Schnitt 10 Euro am Tag und hat einen angenehmen Arbeitsplatz mit Getränken und einem wirklich leckeren Kaffee.
Es gibt in der Lounge verschiedene Formen von Sitzplätzen vom großen Sofa mit Beistelltisch in der Mitte bis hinzu zu den kleinen Hockern am Fensterplatz. Die Lounge an sich ist sehr sauber, wirkt aufgeräumt und der Küchenbereich ist allgemein auch sehr sauber gehalten. Hier wird regelmäßig geputzt und gereinigt. Man fühlt sich beim Gang in die Lounge auch sehr willkommen. Zugriff in die Räumlichkeiten hat man mit einer Schlüsselkarte. Gäste können hier leider nicht einfach reinspazieren oder können sich hier in der Lounge ohne Anmeldung aufhalten. Wenn Termine in den Konferenzräumen anstehen, sind sie anzumelden. Das Office hat 24 Stunden die Woche geöffnet.
Drucken kann man hier im Office ebenfalls und auch wichtige Utensilien wie Büromaterial sind vorhanden.
Wie ist die Arbeit bei WeWork?
Ich suche des Öfteren die Abwechslung zu den Calls, Videozoom Meetings und sonstigen Auswärtsterminen und da bietet WeWork eine sehr gemütliche Atmosphäre, wenn man in Ruhe mal arbeiten kann. Und man kommt auch in Kontakt mit anderen Firmen und Freelancern. WeWork hat eine spezielle Community Seite, worüber Gäste angemeldet werden, Räume gebucht werden und man auch Infos zu möglichen Events erhält.
Die Arbeit in der Lounge gefällt mir sehr gut. Im Hintergrund läuft Musik und Café-Atmosphäre. Es gibt einige isolierte Telefonzellen, wo man in Ruhe sich mit Kunden, Partnern und anderen unterhalten kann. Das Internet an sich läuft schnörkellos und schnell. Da kann man sich nicht beschweren. Drucker gehört auch zum Leistungspaket dazu. Hier muss man sich mit den Anmeldedaten registrieren für die heruntergeladene Software.
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