Die Frauenkirche bzw. der Münchner Dom gehört zu den größten Sehenswürdigkeiten der Stadt und blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück. Erfahre hier mehr zu dieser Sehenswürdigkeit.
Der Münchner Dom, offiziell als Frauenkirche bekannt, ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in München und ein bedeutendes Beispiel für spätgotische Architektur in Deutschland. Der im 15. Jahrhundert erbaute Dom ist seitdem ein wichtiges religiöses Zentrum der Region.
Wo befindet sich der Münchner Dom?
Der Münchner Dom, auch bekannt als Frauenkirche, befindet sich in der Altstadt von München, der Hauptstadt des Bundeslandes Bayern im Süden Deutschlands. Die genaue Adresse ist Frauenplatz 12, 80331 München.
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Die Geschichte des Münchner Doms
Die Geschichte des Münchner Doms reicht zurück bis ins 12. Jahrhundert, als eine romanische Kirche an seiner Stelle errichtet wurde. Nach einem Brand im Jahr 1468 wurde die Kirche im spätgotischen Stil wiederaufgebaut und erhielt ihre charakteristischen Türme. Die Fertigstellung der Kirche erfolgte im Jahr 1494.
Die Teufelstürme: Ein Symbol für München
Die beiden Türme des Doms, auch bekannt als “Teufelstürme”, sind 99 Meter hoch und haben sich zu einem Symbol für die Stadt München entwickelt. Sie wurden so benannt, weil der Legende nach der Teufel den Bauherren des Doms versprochen hatte, dass er keinen Platz für eine Kirche finden würde, wenn er ihm erlaubte, einen Turm ohne Fenster zu bauen. Der Bauherr akzeptierte das Angebot, aber der Teufel wurde durch eine List überlistet: Der Raum ohne Fenster ist die Sakristei und nicht Teil des Kirchenschiffs.
Beeindruckende Ausstattung und Kirchenfenster
Im Inneren des Doms finden Besucher eine beeindruckende Ausstattung. Ein Highlight ist der im 18. Jahrhundert von Ignaz Günther gestaltete Hochaltar, der aus mehreren Figuren besteht und die Aufnahme Mariens in den Himmel zeigt. Ein weiterer Altar im südlichen Seitenschiff zeigt die Kreuzigung Christi und wurde von Hans Krumpper geschaffen.
Die Kirchenfenster des Doms sind ebenfalls bemerkenswert. Sie sind aus dem 19. Jahrhundert und zeigen biblische Szenen und Heilige. Besonders beeindruckend ist das sogenannte “Scheibling-Fenster”, das den Hl. Georg darstellt, der den Drachen tötet. Es ist das größte Kirchenfenster in Deutschland und erstreckt sich über eine Fläche von 87 Quadratmetern.
Die Orgel und ihre Bedeutung
Ein weiteres Highlight des Doms ist die Orgel. Die aktuelle Orgel wurde im Jahr 1994 von der Orgelbaufirma Georg Jann aus Allmannshausen gebaut und hat 98 Register und mehr als 6.000 Pfeifen. Sie ist eine der größten Orgeln in Deutschland und wird regelmäßig für Konzerte genutzt.
Restaurierung und Kulturelles Erbe
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Münchner Dom stark beschädigt und musste in den folgenden Jahren umfangreich restauriert werden. Heute erstrahlt die Kirche wieder in ihrem vollen Glanz und zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Der Münchner Dom ist nicht nur ein wichtiger religiöser Ort, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Erbe. Besucher können das Gebäude täglich kostenlos besichtigen und an Gottesdiensten teilnehmen.
Weitere interessante Quellen und Verweise:
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