Was habe ich da nur für unvergessliche Zeiten gehabt und dabei ordentlich gebüffelt. Teilweise kam ich um 8 und lernte bis 10 Uhr nachts. Das würde ich euch allerdings nicht empfehlen. Denn irgendwann schaltet das Hirn auf Reset. Doch die Prüfungen waren nicht ohne und man musste sich viel organisieren. Das Lernen von Zuhause war leider kein Highlight. Ständig die gleichen Räumlichkeiten zu sehen und damals waren Kommunikationsplattformen wie Zoom nicht vorhanden und die Handys waren im Vergleich zu heute auch keine Multimedia Werkzeuge.
Ich möchte aber wieder in Erinnerung schwelgen, wenn es um die Stabi in München geht. Was kann man denn dort eigentlich alles machen außer zu Lernen. Ich verrate euch, was auch euch zukommt.
Allgemeine Infos über die Bayerische Staatsbibliothek in München
Die Bayerische Staatsbibliothek gehört zu den bedeutendsten Bildungseinrichtungen und Bibliotheken in Bayern und genießt im internationalen Raum einen exzellenten Ruf. Laut den Infos hier auf Wikipedia beinhaltet die Bibliothek knapp 34 Millionen Medien, was deutschlandweit einzigartig ist. Für Forschungen und Recherchen ist die Stabi somit eine ideale Adresse für Studenten, Forscher, Wissenschaftler. Nähere Infos zum Angebot und den Services findet ihr auch hier auf der Homepage unter https://www.bsb-muenchen.de/ .
Online Katalog OPAC der Stabi
Für die individuelle Suche der passenden Literatur steht OPACplus der Bayerischen Staatsbibliothek zur Verfügung oder ihr geht einfach auf https://www.bsb-muenchen.de/sammlungen/bavarica/recherche/ und lasst euch inspirieren. So können die Medien nach vorgegebenen Jahren, Medienarten wie Druckschrift oder Sprache sortiert werden. Für die Nutzung braucht man einen Account. Privatpersonen können bei der jeweiligen Service Stelle sich auch hinsichtlich des Ausweises sich informieren und einen machen lassen, wenn Medien ausgeliehen werden. Dafür sind persönliche Daten wie ein Personalausweis nötig. Die Sammlung ist schon üppig und hochinteressant. Hier sind auch Literaturen dabei, die erst einige Jahre alt sind.
Wie sieht die Stabi von innen aus?
Ein großer Treppenaufgang führt die Besucher in die weitflächigen Räumlichkeiten der Denker, Forscher und angehenden Akademiker. Schweißtreibend kann es an einigen Tagen schon sein, wenn man mit Laptop, Büchern und dem Lernmaterial da hochläuft. Die mitgenommenen Sachen werden kontrolliert, bevor man die Schranke überqueren kann. Dann geht’s in die große Halle entlang des berühmten Catwalk Laufstegs. Es gibt dabei mehrere Bereiche, an denen man sich hinsitzen kann. Das große Prachtstück der Bibliothek ist die Sammlung an Werken, Literaturen und die zur Verfügung gestellten Medien. Sogar als ehemaliger Student komme ich hin und wieder sehr gern vorbei, um mir die ganzen Bücher und Magazine in Ruhe durchzulesen. Das ganze Wissen aus mehreren Jahrzehnten und Jahrhunderten ist hier zu Hause. Da kommen selbst die digitalen Medien des Internets nicht mit.
Kann man Essen und Trinken in die Bibliothek mitnehmen?
Das geht leider nicht, zumindest zur damaligen Zeit, als ich noch studiert hatte. Das ist auch keine Imbissstube, sondern eine Bildungseinrichtung. Wenn an hitzigen Tagen dein Kopf durch das viele Pauken ordentlich raucht und du eine Erfrischung brauchst, dann wäre es nicht schlecht, wenn du was zum Trinken mitgebracht hast, das im Spind auf dich wartet. Es gibt auch eine Cafeteria mit Leckereien. Im Untergeschoss befindet sich auch Automat mit Snacks für den kleinen Hunger. Aber mein Tipp: bewegt euch mal sportlich und sucht auch die Cafés, Restaurants und Imbissstuben in der Nähe Stabi auf. Die empfangen auch mit offenen Armen neue Gäste.
Warum die Stabi besuchen?
Egal ob Ihr euch von den Büchern, Zeitschriften oder sonstigen Medien inspirieren lassen wollt oder für die nächste Prüfung lernt – die Stabi ist ein ruhiger Ort und eine Lernoase. Als Student konnte man mit anderen Kommilitonen und Kommilitoninnen sich auf die Prüfungen vorbereiten und sich miteinander austauschen. Für wissenschaftliche Forschungen ist die Stabi auch die ideale Adresse. Wenn es sich vermeiden lässt, dann würde ich die Stabi nicht unbedingt zur Prüfungsvorbereitungszeit (meist in den Zeiträumen um Juli sowie Januar) besuchen.
Schaut dort mal vorbei und macht euch selbst ein Bild.